Was ist Retargeting im Recruiting-Marketing?
Retargeting ist eine Online-Marketing-Technik, mit der gezielt Personen erneut angesprochen werden, die bereits mit einer Anzeige, Website oder einem Bewerbungsformular interagiert haben – ohne jedoch eine gewünschte Aktion (z. B. Bewerbung oder Kontaktaufnahme) abgeschlossen zu haben.
Für Personaldienstleister ist Retargeting ein wirkungsvolles Mittel, um Bewerberverluste zu reduzieren, Conversions zu steigern und gleichzeitig Mediabudgets effizienter einzusetzen.
Wie funktioniert Retargeting für Personaldienstleister?
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Ein Interessent klickt auf eine Stellenanzeige oder besucht eine Karriereseite.
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Er bricht den Bewerbungsprozess ab.
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Über ein Retargeting-Pixel (z. B. von Meta oder Google) wird der Nutzer markiert.
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In den nächsten Tagen sieht er gezielte Anzeigen („Jetzt bewerben – ohne Lebenslauf!“) auf anderen Websites oder in Social Media.
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Die Wahrscheinlichkeit steigt, dass der Nutzer doch noch konvertiert.
Praxisbeispiel: Wie steigert Retargeting den Bewerbungseingang?
Ein Personaldienstleister erkennt: Nur 25 % der Besucher seiner Bewerberlandingpage schließen den Prozess ab. Durch gezielte Retargeting-Anzeigen mit vereinfachtem Einstieg („60 Sekunden Bewerbung“) steigt die Conversion Rate um 40 % – ohne zusätzliches Mediabudget.
Welche Vorteile bietet Retargeting für Personaldienstleister?
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Erhöht die Bewerberquote durch erneute Ansprache
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Reduziert Streuverluste und erhöht Werbewirkung
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Unterstützt Branding und Wiedererkennung
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Stärkt langfristig den Aufbau von Talentpools
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Ideal kombinierbar mit Performance-Kampagnen
Welche Synonyme gibt es für Retargeting?
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Remarketing (v. a. im Google-Umfeld)
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Nutzer-Reaktivierung
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Wiederansprache (informell)
Welche Marketingstrategien lassen sich durch Retargeting verbessern?
Retargeting entfaltet besonders in Multi-Touch-Recruiting-Funnels seine Stärke: in Kombination mit Social Ads, Karriereseiten-Tracking und Conversion-Optimierung lassen sich qualifizierte Bewerber gezielt zurückholen.