Was bedeutet Cost per Applicant (CPA) und warum ist dieser KPI für Personaldienstleister relevant?
Cost per Applicant (CPA) bezeichnet die durchschnittlichen Kosten, die anfallen, um eine Bewerbung über eine bestimmte Recruiting-Maßnahme oder -Kampagne zu generieren. Dieser KPI ist für Personaldienstleister essenziell, um die Effizienz und Rentabilität ihrer Recruiting-Kanäle zu messen – insbesondere im Performance-Marketing.
Wie wird der Cost per Applicant berechnet?
Die Berechnung erfolgt nach folgender Formel:
CPA = Gesamtkosten der Maßnahme ÷ Anzahl eingegangener Bewerbungen
Beispiel: Eine Social-Media-Kampagne kostet 1.000 €, es gehen 25 Bewerbungen ein → CPA = 40 €
Warum ist CPA ein wichtiger Wert im Recruiting?
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Transparenz über Budgeteinsatz: Personaldienstleister sehen, welche Kanäle Bewerbungen zu welchem Preis liefern.
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Optimierung der Recruiting-Strategie: Teure, ineffiziente Kanäle lassen sich identifizieren und durch kostengünstigere Alternativen ersetzen.
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Basis für Forecasting: Der CPA hilft bei der realistischen Planung künftiger Kampagnen und Budgets.
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Vergleichbarkeit: Der Wert ermöglicht den direkten Vergleich von Kanälen wie Jobbörsen, Google Ads, Social Media oder Programmatic Advertising.
Synonyme und verwandte Begriffe
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Kosten pro Bewerbung
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Bewerberkosten
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Bewerbungskostenquote
Welche Marketingstrategien helfen, den CPA zu senken?
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Zielgruppenorientiertes Targeting: Streuverluste minimieren durch präzise Ausspielung der Anzeigen
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Karriereseite optimieren: Mobile- und Conversion-optimierte Seiten führen zu mehr Bewerbungen
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A/B-Testing: Anzeigenmotive, Texte und Formulare kontinuierlich testen und verbessern
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Retargeting einsetzen: Interessierte Besucher erneut ansprechen und zur Bewerbung motivieren
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Nutzung von CV-Parsing & Chatbots: Automatisierte Prozesse reduzieren Absprünge und verbessern die Nutzererfahrung